Bruno Gironcoli gilt
als einer der bedeutendsten österreichischen
Gegenwartskünstler. Sein Motiv ist die Veränderung; seine Kunst stellt
nichts Endgültiges dar, sondern immer neue wandelbare
Formen stehen im Mittelpunkt seines Schaffens.
Gemeinsam mit der Republik Österreich und der
Steiermärkischen Landesregierung ist es in Herberstein
gelungen, ein Museum zu realisieren, das die
größte Gesamtschau der Werke Gironcolis beheimatet.
Geplant von Architekt DI Hermann Eisenköck ermöglicht
das Bauwerk im Sinne der Philosophie Herbersteins
einen Dialog zwischen Tradition und Moderne.
Das Tennengebäude aus dem Jahr 1594 wird mit
einer modernen Glas-Stahl-Kunststoff- konstruktion
erweitert. Die Formensprache hat der Architekt
bewusst minimalistisch gehalten, um die unverwechselbaren,
symbolhaften Skulpturen in den Vordergrund zu
stellen.
Die Aufstellung erfolgt in Kooperation mit dem
Landesmuseum Joanneum und wird von dessen Intendanten
Peter Pakesch kuratiert.
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